Im Krankenhaus angekommen sehen unsere Ärztinnen und Ärzte genau nach und beginnen mit schnell mit der Diagnostik. Im Anschluss beraten sie über die beste Behandlung. Patienten mit Schlaganfall kommen auf eine dafür spezialisierte Station: die Stroke Unit.
Bei einem Teil der Patienten, etwa 15 Prozent, kann das verstopfte Hirngefäß mit einem Medikament wieder eröffnet werden. Das nennt man Thrombolyse. Bei großen Gefäßverschlüssen können unsere Mediziner das Gerinnsel mit einem Spezialkatheter lösen – das moderne Verfahren der Thrombektomie. Über einen kleinen Schnitt in der Leiste wird ein dünner Katheterschlauch bis hin zu den Hirngefäßen eingeführt. Das Gerinnsel, das die Blutzufuhr zum Gehirn blockiert, wird dort abgetragen.
Im „Etienne“ fängt das fachübergreifende Team auch so früh wie möglich mit der Rehabilitation an. Sie setzen dabei an der Diagnostik und Therapie der Schluckstörung, der Aufmerksamkeitsstörung sowie der motorischen Störungen an. Die Physio- und Ergotherapie sowie die Logopädie arbeiten mit Ihrem behandelnden Mediziner zusammen. So können sie Einschränkungen durch den Schlaganfall schon früh vorbeugen und lindern.