Dr. med. Jens Schulte-Herbrüggen
Stellv. Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Gefäßchirurgie

Johanna Etienne Krankenhaus

Als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie behandelt Dr. med. Jens Schulte-Herbrüggen sämtliche Erkrankungen der Gefäße, die als Transportwege von Blut und Nährstoffen für die Gesundheit von elementarer Bedeutung sind. Seine besonderen Schwerpunkte liegen in chirurgischen Eingriffen an den Gefäßen sowie in der Herzchirurgie, der endovaskulären Chirurgie und der Phlebologie (Venen-Erkrankungen). Er leitet zudem das zweifach zertifizierte Gefäßzentrum im Johanna Etienne Krankenhaus.

Lebenslauf

2000
Promotion an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf

2002
Approbation als Arzt

2006
Facharzt für Herzchirurgie

2011
Facharzt für Gefäßchirurgie

2011-2016
Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, Contilia Herz- und Gefäßzentrum, Elisabeth Krankenhaus Essen

2015
Leiter Sektion Phlebologie / Gefäßmedizin Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, St. Marien-Hospital, Contilia Gruppe, Mülheim an der Ruhr

Seit 2016
Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, Johanna Etienne Krankenhaus Neuss, St. Augustinus Gruppe

Seit 2021
Stellv. Ärztlicher Direktor

Behandlungsschwerpunkte

  • Verengung der Halsschlagader (Arteria-carotis-Stenosen), Ausschälplastik mit Flicken oder Eversion; Carotisstent
  • Verengung der Schlüsselbeinarterie (Arteria-subclavia-Stenosen)
  • Stent und PTA, Transposition, Thoracic-outlet und -inlet-Syndrom
  • Shunt-Anlage zur Dialyse (Port, Hämodialyse, Katheter)
  • Organgefäße: Angina abdominalis bei Engstellen in Gefäßen, die die Organe versorgen, Stent Bypass, offene OP
  • Bauchaortenaneurysma, Stent, offene Operation
  • Engstellen in der Beckenetage oder Aussackung der Gefäße, Stent, PTA, offene Operation, aortoiliacaler Bypass
  • Sympathektomie, Behandlung von starkem, extremen und übermäßigen Schwitzen, OP
  • Leistenschlagaderengen oder-ausbreitungen, Ausschälplastik, mit Flickenversorgung, Prothese
  • Beinschlagadern, Aufdehnung und Bypass-OP
  • Beinvenenerkrankungen, Varizenstripping, venöse Thrombektomie bei tiefer Venenthrombose
  • Kniekehlenaneurysmen, Kurzer Bypass
  • Stenosen der Unterschenkelarterien, Pedale und crurale Bypässe
  • Amputationen: Liegen akute oder chronische arterielle Durchblutungsstörungen vor, und ist mit einer Heilung des betroffenen Körperteils nicht mehr zu rechnen bzw. bedroht die Durchblutungsstörung das Leben des Patienten, ist als letzter Schritt, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, eine Amputation möglich
  • Diabetisches Fußsyndrom: Tritt im Zusammenhang mit einem Diabetes mellitus, meistens Typ II, auf und muss ärztlich begleitet werden

Weiterbildungsermächtigung

  • 2 Jahre Common trunk
  • Gefäßchirurgie

Zusatzqualifikationen

  • Thorakale Organentnahme, Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
  • Arzt im Rettungsdienst
  • Fachkunde im Strahlenschutz, Gesamtbereich der Notfalldiagnostik sowie Röntgendiagnostik des Thorax
  • Zusatzbezeichnung Phlebologie

Mitgliedschaften

  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG)
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG)

Klinik für Gefäßchirurgie

Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Gefäßerkrankungen werden hier individuell und in fachübergreifender Zusammenarbeit umfassend versorgt. Jährlich profitieren rund 1 400 Patienten von diesem Know-how. Durchblutungsstörungen, Diabetes, Thrombose sowie die Vermeidung oder Behandlung eines Schlaganfalls – die Gefäßchirurgen helfen mit individuellen Behandlungsmethoden und modernen Operationstechniken, die für die Patienten äußerst effektiv und gleichzeitig schonend sind.

Zur Klinik für Gefäßchirurgie

Zwei Ärzte an einem Operationstisch in einem Operationssaal