Darmkrebszentrum

Johanna Etienne Krankenhaus

Herzlich willkommen in unserem Darmkrebszentrum

In Deutschland erkranken jedes Jahr ca. 73.000 Menschen an Darmkrebs. Damit zählt Darmkrebs zu den häufigsten Krebsleiden. Die beste Methode, das eigene Darmkrebsrisiko um etwa 90 % zu senken, besteht in der Vorsorge-Darmspiegelung, die ab dem 56. Lebensjahr von den Krankenkassen bezahlt wird. Vorstufen des Darmkrebs können dabei ohne großen Aufwand endoskopisch entfernt werden – mit einer 100-prozentigen Heilung. Karzinome (bösartige Veränderungen) werden im Frühstadium mit hohen Heilungsaussichten erkannt. Falls die Diagnose Darmkrebs gesichert wurde, ist für den Erfolg einer Behandlung unerlässlich, dass alle erforderlichen Fachabteilungen eng zusammenarbeiten. Unser Darmkrebszentrum wurde im Sommer 2012 zertifiziert, zuletzt im Herbst 2018 rezertifiziert – eine aussagekräftige Anerkennung unserer fortschrittlichen Arbeit.

Unsere Leistungen und Angebote

Schnell im Überblick

Erkrankungen & Krankheitsbilder

Krebserkrankungen im Darm

Therapieangebot

In unserem Zentrum werden sämtliche Erkrankungen des Darms konservativ (ohne Operation) oder operativ behandelt. Von der Früherkennung über die Therapie bis hin zur Nachsorge befinden Sie sich hier in guten Händen. Alle erforderlichen Versorgungsmöglichkeiten für an Darmkrebs erkrankte Patienten werden angeboten.

Das Behandlungsspektrum umfasst:

  • Sämtliche diagnostische Maßnahmen
  • Endoskopische Verfahren und Eingriffe
  • Operationen
  • Chemotherapie
  • Strahlentherapie
  • Ernährungsberatung
  • Rehabilitationsberatung
  • Unterstützung durch Selbsthilfegruppen

Psychoonkologie

Wir unterstützen und begleiten Krebspatienten bestmöglich auf ihrem Weg durch die Krankheit und ihre Behandlung. Sinnvolle Hilfestellungen bei der Krankheitsbewältigung zu bieten, sind uns Anliegen und Bedürfnis zugleich. Wir helfen dabei, neue Strategien zu finden, Spannungen und Ängste abzubauen und das eigne Verhalten zu strukturieren – denn der Befund „Krebs“ stellt die eigene Lebensplanung auf den Kopf. Daraus können Sorgen, Ängste und Zweifel entstehen, die man am besten mit anderen Menschen bespricht. Außenstehende können den Patienten so neuen Mut zusprechen und Hoffnung säen.

Wir bieten Einzelgespräche, Paargespräche, Gruppentherapie, Techniken für Entspannung, Angstbeherrschung und Imagination (Traumreise, Abwehrvisualisierung) an. Auf Wunsch können Sie bei uns auch Hypnotherapie (sinnvoll z. B. zur Schmerztherapie oder Entspannung) und diverse Methoden der Alternativmedizin wie z. B. Akupunktur, Homöopathie und Bachblütentherapie in Anspruch nehmen.

Schmerztherapie

Schmerzen können im Verlauf einer Darmkrebserkrankung zu einem maßgeblichen Krankheitszeichen werden. Eine gute Schmerztherapie ist daher wichtig. Um eine zuverlässige Linderung der Schmerzen gewährleisten zu können, arbeitet unser Team aus Ärzten und Fachpflegekräften des Schmerzdienstes Hand in Hand.

Stomatherapie

Wir versuchen alles, um einen künstlichen Darmausgang (sogenanntes "Stoma") zu verhindern. Allerdings kann es bei bestimmen Operationen oder bei einer vorübergehenden Funktionsstörung des Darms notwendig sein, eine Stomaanlage anzulegen. Für die Zeit, in der Sie ein Stoma benötigen, haben wir kompetente Partner, die Ihre Stomatherapie sicherstellen. Zweimal wöchentlich (dienstags und freitags) sind die Experten der Rehatechnik Jesse und das Sanitätshaus Scharf-Frey vor Ort. Sie helfen Ihnen vor der OP bei der Klärung Ihrer Fragen oder Probleme und legen mit Ihnen die weitere ambulante Betreuung fest.

Eine Person schreibt etwas auf einen Terminzettel.

Beratung

Die Deutsche Krebshilfe bietet Patientenleitlinien als Ratgeber an. Informationen wie Entstehung, Feststellung und Behandlung von Darmkrebs werden hier zur Verfügung gestellt.

Wenn bei Ihnen Darmkrebs im frühen Stadium festgestellt wurde, erhalten Sie hier weitergehende Erläuterungen.
 

Wissenswertes zu uns

Schnell im Überblick

Sprechstunde

Darmkrebssprechstunde:
Wir beraten Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs und ihre Angehörigen in Bezug auf Diagnostik, Therapie, Verlauf und Nachsorge der Erkrankung. Sollten zur Beantwortung Ihrer Fragen weitere Spezialisten benötigt werden, so können diese problemlos zum Gespräch hinzugeholt werden.
Zweitmeinung: Falls bei Ihnen oder einem Angehörigen bereits Darmkrebs diagnostiziert wurde, können Sie sich bei uns unverbindlich eine Zweitmeinung hinsichtlich der weiteren Diagnostik und Therapie einholen. 

Spezialsprechstunde:
Jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr.

Chirurgische Sprechstunde:
Jeden Montag und Donnerstag.

Bitte melden Sie sich bei Diana Miranda unter der Nummer 02131 5295 3288 an. 

Tumorkonferenzen

Jeder auffällige Befund wird grundsätzlich gemeinsam in den wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenzen besprochen, die mittwochs um 16.30 Uhr in Haus A stattfinden.

An diesen Konferenzen nimmt das gesamte Medizinerteam aus den Fachgebieten Innere Medizin/Gastroenterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Hämatologie/Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie, Palliativmedizin, Nuklearmedizin und Thoraxchirurgie teil. Auch Ihr niedergelassener Arzt, der Sie an uns überwiesen hat, erhält eine Einladung.

In diesem fachübergreifenden Dialog wird Ihr Krankheitsbild diskutiert, um so eine wissenschaftlich fundierte Entscheidung treffen zu können in Bezug auf weitere Diagnostik, Therapie (Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie), andere Behandlungsmöglichkeiten und die Nachsorge. Mit dem „360-Grad-Blick“ des Teams können immer wieder lebensrettende Behandlungsmaßnahmen für unsere Patientinnen und Patienten entwickelt werden.

Koordinatoren des Zentrums

Lars Galonska, Oberarzt und Leiter des Tumorzentrums: 02131 529 53046 und l.galonska@ak-neuss.de

Kontakt und Terminkoordinierung

Sie fragen - wir helfen

Diana Miranda, Onkologische Fachkrankenschwester

Johanna Etienne Krankenhaus

02131 529 53288

d.miranda@ak-neuss.de

Termine Darm- und Magenspiegelung

Johanna Etienne Krankenhaus

02131 529 53210

endoskopie-jek@ak-neuss.de

Veranstaltungen

Aktuelles & Neuigkeiten

Immer auf dem aktuellsten Stand

Mit 36 zu jung für Darmkrebs?

(27.03.2023) Stefanie Huthmann ist 36 Jahre alt, als sie im Frühjahr 2022 die niederschmetternde Diagnose erhält: Darmkrebs im weit fortgeschrittenen Stadium, Metastasen in beiden Leberhälften, nicht heilbar, nicht operabel. „Niemand rechnet in meinem Alter mit so einer Diagnose. Es fühlt sich erst einmal so an, als würde die Welt stehen bleiben“, berichtet die junge Patientin.

Artikel lesen

Selbstbestimmung und Menschenwürde am Lebensende

(09.03.2023) Zum derzeit viel diskutierten Thema „Selbstbestimmtes Sterben“ lud das Johanna Etienne Krankenhaus die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte des Rhein-Kreis Neuss zum Frühjahrsempfang in die Cafeteria der Further Klinik.

Artikel lesen

Baumaßnahmen Gesundheitscampus

(13.02.2023) Ab Ende Februar 2023 beginnt eine weitere Baumaßnahme auf unserem Campus am Johanna Etienne Krankenhaus. Das Haus B, in welchem sich unterschiedliche Facharztpraxen und Gesundheitsdienstleister befinden, erhält auf der Nordseite eine Fluchttreppe. Diese soll bis voraussichtlich Mitte Juli 2023 fertiggestellt werden. Aktuell sind an der nördlichen Außenfassade noch Balkone, die für die Fluchttreppe weichen werden. Ziel ist es, die Möglichkeiten der Flucht- und Rettungswege zu verbessern, von denen alle Mieter profitieren können.

Artikel lesen

Weitere Neuigkeiten