Diana Miranda, Onkologische Fachkrankenschwester
Johanna Etienne Krankenhaus
Unser Pankreaskrebszentrum bietet eine umfassende, interdisziplinäre Kombination aus verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Als Team haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die Behandlungsqualität für unsere Patienten kontinuierlich zu optimieren. Dafür ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Teildisziplinen notwendig, die sich mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse beschäftigen. Anhand der aktuellen Befunde werden die jeweils notwendige Diagnostik und auch die für den Patienten individuell beste Therapie festgelegt.
Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Pankreaskarzinom kann überall in der Bauchspeicheldrüse auftreten: am Kopf, am Körper oder am Schwanz. Am häufigsten ist der Pankreaskopf betroffen.
Die Bauchspeicheldrüse besteht aus dem exokrinen und dem endokrinen Gewebe. Das exokrine Gewebe gibt die in der Bauchspeicheldrüse gebildeten Verdauungssäfte über einen Ausführungsgang in den Zwölffingerdarm ab. Das endokrine Gewebe gibt die dort gebildeten Wirkstoffe (Insulin und Glukagon) direkt in das Blut ab.
Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs kann für Betroffene und Angehörige zunächst ein Schock sein. Aber Krebs ist nicht gleich Krebs. Durch Operation und Chemotherapie besteht bei Tumoren, die auf die Bauchspeicheldrüse begrenzt sind, durchaus eine Heilungschance, bei fortgeschrittenen Tumoren kann eine Lebensverlängerung und Milderung der Beschwerden erreicht werden. Wie die Therapie aussieht und wie die Heilungschance (Prognose) ist, hängt im Wesentlichen vom Tumorstadium ab.
Das Tumorstadium, das man auch als Tumorausbreitung bezeichnen könnte, wird nach der sogenannten TNM-Formel bestimmt. Für die Planung der bestmöglichen Behandlung ist es wichtig, das Tumorstadium so früh wie möglich (schon vor der Operation) zu kennen.
Das Behandlungsspektrum umfasst:
Unser Pankreaskrebszentrum verfügt über eine hochmoderne medizintechnische Ausstattung. Zu den speziellen Untersuchungsmöglichkeiten des Abdomens (Bauches) gehören:
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Gemeint ist die punktgenaue Behandlung der bösartigen Struktur am Ort des Geschehens. Hierzu werden unter Beobachtung verschiedene Behandlungen gegen den Tumor – zum Beispiel mit Hilfe von dünnen Sonden (Kathetern) – über die Haut in den Körper eingebracht.
Hitze, Kälte ( Kryotherapie ) oder Hochspannung sind die Behandlungen, die den Tumor direkt vor Ort zerstören.
Johanna Etienne Krankenhaus
Johanna Etienne Krankenhaus
In unserer Sprechstunde beraten wir Patientinnen und Patienten sowie die Angehörigen umfassend über die Erkrankung und zeigen auf, welche Therapiemöglichkeiten es gibt.
Diana Miranda vereinbart gerne einen Termin für Sie unter 02131 529 53288 oder per Mail an d.miranda@ak-neuss.de
Zweimal jährlich findet ein Arbeitstreffen der einzelnen Fachärztegruppen mit Patienten und der Selbsthilfegruppe Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. statt. In diesen Gesprächsrunden wird zum einen die Krankheit thematisiert und Patienten haben die Möglichkeit, die anwesenden Ärzte zu befragen. Zum anderen berichten Patienten, die bereits eine Behandlung hinter sich haben, von ihren Erfahrungen, so dass bei den Treffen ein reger Austausch stattfindet.
Die Treffen finden auf dem Gelände in Haus B, Konfererenzraum im 6. Obergeschoss, jeweils um 18 Uhr, statt.
Der Umzug der chirurgischen Gemeinschaftspraxis von Caroline Sonnenburg-Offizier und Antje Weyh in das Facharztzentrum am Johanna Etienne Krankenhaus verspricht neue Praxisräume und kurze Wege zu medizinischen Anlaufstellen. Sie ergänzt das Angebot des „Gesundheitscampus“.
Trotz des vorübergehenden Impfstopps mit dem Präparat von Astrazeneca erreichte das Johanna Etienne Krankenhaus am 22. März die tausendste Impfung unter den Mitarbeitenden. Die Debatte um das Vakzin trübt die Impfbereitschaft in der Klinik bislang kaum.
Fehlbildungen in den Blutgefäßen können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln, etwa durch einen Unfall, zu hohen Blutdruck oder durch Rauchen. Sie treten in nahezu allen Körperregionen auf, sichtbar und nicht von außen erkennbar.