Fachübergreifend zusammenarbeiten, um dem Krebs gemeinsam mit Ihnen entgegenzutreten.

Wir sind überzeugt: Das ist einer der Grundpfeiler einer guten Behandlung. Für alle Patientinnen und Patienten mit Krebs findet eine Tumorkonferenz statt, in der Expertinnen und Experten aus verschiedensten Fachbereichen zusammenkommen und über den Patienten, seine Entwicklung und die bestmögliche Therapie zu sprechen. Und das gilt natürlich auch für alle, die wegen einer lokalen Tumortherapie ins Johanna Etienne Krankenhaus kommen – und zwar in Form einer eigens für die lokale Therapie eingerichteten Tumorkonferenz.

Unsere Experten

Dr. Gebhard Schmid und Dr. Wolf Köster

Im Team gegen den Krebs: Unser Chefarzt der Radiologie  Dr. Schmid und der Sektionsleiter der Hämatologie und Onkologie Dr. Köster sind auf die Verfahren der lokalen Tumortherapie spezialisiert. Als eine von nur drei Anlaufstellen in Deutschland bietet unser Tumorzentrum die Methode der Kryotherapie an.

Sie fragen sich, ob eine lokale Therapie Ihres Tumors oder Ihrer Metastasen in Frage kommt?

Lassen Sie sich von unseren Experten beraten!

Welche Bereiche im Körper behandeln wir?

  • Lunge
  • Leber
  • Knochentumore
  • Tumore am Weichgewebe
  • Becken
  • Nieren
  • Brust

Welche Methoden werden in der lokalen Tumortherapie genuzt?

  • Kryotherapie: Tumorzerstörung mit Eis. Durch einen Wechsel von zwei- bis dreimaligem sehr schnellem Einfrieren des Tumors mit nachfolgendem Auftauen werden Tumorzellen zuverlässig zerstört. Das Verfahren ist besonders schonend und breit einsetzbar. Besonders geeignet ist es bei Tumoren und Metastasen in den Knochen, der Lunge und des Brustkorbs.  
  • Radiofrequenzablation (RFA): Tumorzerstörung mit schonender Hitze. Besonders geeignet bei gefährdeten Nachbarstrukturen, oberflächlichen, kapselnahen Tumoren oder in der Lunge.
  • Mikrowellenablation: Tumorzerstörung mit Hitze, besonders geeignet bei Tumoren, die größer als 3 Zentimeter sind sowie bei Metastasen in der Leber.
  • irreversible Elektroporation: Tumorzerstörung durch Strom in Hochspannung ohne Hitzeentwicklung. Ein besonders schonendes Verfahren, da der Strom Löcher (Poren) in die Tumorzellen schießt, aber andere Gewebestrukturen wie Gefäße oder Gallengänge erhalten bleiben.  
  • Embolisation: Die Tumorgefäße werden verschlossen, so dass sie „verhungern“.
  • Bei der Chemoembolisation (TACE) und Chemoperfusion (TACP) kommen zusätzlich chemotherapeutische Medikamente dazu, die genau am Tumor wirken. Und das mit einem Zweifach-Effekt: Erst unterbrechen wir die Gefäßversorgung des Tumors, das nennt man Embolisation. Die Chemotherapie schwemmen wir dann genau in den Tumor ein. Die Chemotherapie-Partikel bleiben dort hängen und haben sehr langen und direkten Kontakt mit dem Tumor. Die Chemotherapie direkt im Tumor wirken zu lassen, zeigt eine 20-fache Konzentration der tumorzerstörenden Therapie im Vergleich zu einer herkömmlichen Chemotherapie. Das Verfahren wird vor allem bei Tumoren und Metastasen in der Leber eingesetzt. Aber auch andere Lokalisationen wie Tumore in der Niere oder Lunge kommen in Frage.
  • Embolisation der Bronchialarterien bei Bluthusten
  • Embolisation bei gutartigen Veränderungen der Prostata sowie der Gebärmutter
  • Eingriffe zur Schmerzbehandlung
  • Einspritzung von Knochenzement in Wirbelkörper und in das Kreuzbein (Os sacrum) zur Stabilisierung
  • Kryotherapie von Nerven zur Behandlung unstillbarer Schmerzen
  • Eingriffe zur Probengewinnung
  • CT- und ultraschallgesteuerte Gewebeentnahmen (Punktionen) nahezu aller Körperregionen, insbesondere der Lunge, Leber und der Niere

Unsere Kompetenz für Ihre Gesundheit

Unser Team

PD. Dr. med. Gebhard Schmid

Spezialist lokale Tumortherapie

Dr. Wolf Köster

Spezialist lokale Tumortherapie

Thomas Schmitz

Koordinator lokale Tumortherapie

Lars Galonska

Leiter Tumorzentrum

Sind Sie an einer Beratung zur lokalen Tumortherapie interessiert?

Wir rufen Sie zurück und geben Ihnen die Informationen, die Sie brauchen!

Kontakt und Terminkoordination

Sie fragen – wir helfen

Iris Kluth

Chefarzt Sekretärin Radiologie

Johanna Etienne Krankenhaus

02131 529 58002
i.kluth@ak-neuss.de