Bei der Interventionellen Radiologie werden unter Bildsteuerung minimal - invasive Eingriffe vorgenommen um diagnostische oder therapeutische Ziele zu erreichen. Hierdurch wird das Fachgebiet über die rein nicht-invasive Bildgebung mittels Röntgen, CT oder MRT hinaus erweitert. Interventionell-radiologische Verfahren ermöglichen hierbei einen schonenden Zugang zur anatomischen Zielregion, beispielsweise um Gewebeproben zu entnehmen, so dass auf diesem Wege oft größere chirurgische Eingriffe vermieden werden können.
Ziel ist es dem Patienten möglichst schonende Verfahren anzubieten, bei gleichzeitig hohem diagnostischen oder therapeutischen Nutzen. Die meisten Eingriffe sind unter örtlicher Betäubung möglich und ambulant durchführbar. Durch eine enge Kooperation mit dem Gefäßzentrum, Tumorzentrum und Brustzentrum werden alle interventionellen Therapien und Untersuchungen fachübergreifend diskutiert und geplant.