Nora Winter, Röntgendiagnostik
Johanna Etienne Krankenhaus
Als zentraler Dienstleister für bildgebende Diagnostik und Interventionen versorgen wir in unserer Klinik und im Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach alle stationären Patientinnen und Patienten. Hier verfügen wir über eine große und teils überregional bekannte Expertise und bieten das gesamte interventionelle Spektrum an, welches wir zuletzt um die neuroradiologischen Eingriffe (Aneurysmabehandlung, Thromboseentfernung bei Schlaganfall) erweitert haben.
Bei der Interventionellen Radiologie werden unter Bildsteuerung minimal - invasive Eingriffe vorgenommen um diagnostische oder therapeutische Ziele zu erreichen. Hierdurch wird das Fachgebiet über die rein nicht-invasive Bildgebung mittels Röntgen, CT oder MRT hinaus erweitert. Interventionell-radiologische Verfahren ermöglichen hierbei einen schonenden Zugang zur anatomischen Zielregion, beispielsweise um Gewebeproben zu entnehmen, so dass auf diesem Wege oft größere chirurgische Eingriffe vermieden werden können.
Ziel ist es dem Patienten möglichst schonende Verfahren anzubieten, bei gleichzeitig hohem diagnostischen oder therapeutischen Nutzen. Die meisten Eingriffe sind unter örtlicher Betäubung möglich und ambulant durchführbar. Durch eine enge Kooperation mit dem Gefäßzentrum, Tumorzentrum und Brustzentrum werden alle interventionellen Therapien und Untersuchungen fachübergreifend diskutiert und geplant.
Das Fachgebiet der diagnostischen Neuroradiologie umfasst die Diagnostik von Erkrankungen des Zentralnervensystems, also dem Gehirn und Rückenmark, sowie von peripheren Nerven einschließlich der Sinnesorgane (Augen, Hör- und Gleichgewichtsorgan). Für eine zielsichere Diagnosenstellung ist eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie und Psychiatrie für uns unerlässlich. Unsere Versorgungsschwerpunkte liegen in der Diagnostik von Schlaganfällen, Gefäßmissbildungen, gut- und bösartigen Neubildungen des Gehirns, akuten und chronischen entzündlichen ZNS-Erkrankungen sowie degenerativen Erkrankungen des Gehirns. In der diagnostischen Neuroradiologie finden überwiegend die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (1,5- und 3-Tesla MRT) als bildgebende Verfahren Verwendung.
Die onkologische Radiologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen und spielt dabei eine zentrale Rolle bei der Erstdiagnose, für die Ausbreitungsdiagnostik (Staging), der Einschätzung des Therapieansprechens und bei der Tumornachsorge zur Erkennung von Rezidiven. Hierbei liefern die Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT) die entscheidenden Informationen, welche hinsichtlich der bestmöglichen Therapie für den Patienten/die Patientin regelmäßig in der wöchentlichen Tumorkonferenz interdisziplinär diskutiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die lokale Tumortherapie, bei der wir auf eine langjährige Expertise verweisen können.
Die Diagnostik von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates ist einer der Schwerpunkte der Klinik für Radiologie. Die Muskuloskelettale Diagnostik umfasst die Beurteilung des Skeletts, der Gelenke, Sehnen und Muskeln. Mittels konventionellem Röntgen, der Computertomografie, der Magnetresonanztomografie und dem Ultraschall ist eine präzise Diagnostik der Befunde möglich. Als zertifizierte Ausbildungsstätte der Deutschen Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie (DGMSR) bilden wir Experten für muskuloskelettale Radiologie aus und arbeiten auf höchsten Niveau.
Die Kardiovaskuläre Radiologie beschäftigt sich mit der Diagnostik von Krankheiten des Herzens und krankhaften Veränderungen der Gefäße des Körpers. Zur Bildgebung werden hier die Magnetresonanztomografie, die Computertomografie, die Duplex-Sonografie und die digitale Subtraktionsangiografie genutzt. Das Herz-CT ermöglicht eine Darstellung der Herzkranzgefäße und kann bestehende Gefäßengen oder -Verschlüsse aufdecken.
Die Magnetresonanztomografie bietet eine strahlenfreie funktionelle Darstellung von Bewegungsabläufen und erlaubt so eine Beurteilung der Morphologie sowie der Funktion des Herzens. Nach der Bildanalyse erfolgt eine regelmäßige interdisziplinäre Besprechung der Befunde mit den Kollegen der Kardiologie und Gefäßchirurgie umso eine optimale Betreuung des Patienten/der Patientin zu ermöglichen.
Die Gynäkologische Radiologie beschäftigt sich mit Erkrankungen der weiblichen und männlichen Brust (Senologie) sowie mit Beschwerden im kleinen Becken der Frau. Hierbei werden die digitale Mammografie, der hochfrequente Ultraschall, die Magnetresonanztomografie sowie bei diagnostisch unklaren Befunden minimal-invasive Biopsie-Techniken angewandt. Unser Team ist speziell für die Brustdiagnostik ausgebildet. Eine fachärztliche Doppel-Befundung der Mammografie-Aufnahmen sowie eine enge Zusammenarbeit mit unserem zertifizierten Brustzentrum sind fester Bestanteil unserer Arbeit.
Schnell im Überblick
Diagnostik und Behandlung von Tumorerkrankungen, insbesondere Brust-, Darm-, Pankreas und Lungenerkrankungen
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Für die Sprechstunde der lokalen Tumortherapie, ist eine vorherige Terminabsprache über unser Chefarztsekretariat 02131 529 58002 erforderlich. Schreiben Sie uns gerne per Email i.kluth@ak-neuss.de zwecks Auskunft oder Terminvereinbarung an.
Studierenden können im Rahmen der PJ-Rotationen ihr Wahlfach in der Klinik für Radiologie absolvieren. Als Lehrkrankenhaus der Uniklinik Düsseldorf bieten wir ein strukturiertes Ausbildungscurriculum für PJ’ler im Wahlfach Radiologie an:
Unser Team
Chefarzt
Leitender Arzt
leitender Oberarzt
Oberarzt
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(27.03.2023) Stefanie Huthmann ist 36 Jahre alt, als sie im Frühjahr 2022 die niederschmetternde Diagnose erhält: Darmkrebs im weit fortgeschrittenen Stadium, Metastasen in beiden Leberhälften, nicht heilbar, nicht operabel. „Niemand rechnet in meinem Alter mit so einer Diagnose. Es fühlt sich erst einmal so an, als würde die Welt stehen bleiben“, berichtet die junge Patientin.
(13.02.2023) Ab Ende Februar 2023 beginnt eine weitere Baumaßnahme auf unserem Campus am Johanna Etienne Krankenhaus. Das Haus B, in welchem sich unterschiedliche Facharztpraxen und Gesundheitsdienstleister befinden, erhält auf der Nordseite eine Fluchttreppe. Diese soll bis voraussichtlich Mitte Juli 2023 fertiggestellt werden. Aktuell sind an der nördlichen Außenfassade noch Balkone, die für die Fluchttreppe weichen werden. Ziel ist es, die Möglichkeiten der Flucht- und Rettungswege zu verbessern, von denen alle Mieter profitieren können.