Monika Stickelbruck, Chefarztsekretärin
Johanna Etienne Krankenhaus
Seit Jahrzehnten spielt der Gelenkersatz an Hüfte, Schulter und Knie eine führende Rolle in unserer Klinik. Primärimplantationen, Prothesenrevisionen und Prothesenwechsel werden regelmäßig durchgeführt. Durch die hohe Quantität und die herausragende Qualität in der Behandlung sind wir seit 2015 als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung zertifiziert. Unser erklärtes Ziel ist, Ihre Mobilität bis ins hohe Alter zu erhalten, um Ihre Lebensqualität zu sichern. Die Vorteile des Zentrumsgedankens zeigen sich in einer engen Kooperation mit verschiedenen Fachärzten und weiteren Abteilungen des Hauses wie z. B. der Gefäßchirurgie und der Anästhesie. So können auch Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden Vorerkrankungen interdisziplinär und professionell versorgt werden.
Arthrose der Hüfte
Arthrose des Kniegelenks
Arthrose des Schultergelenks
Jedes Knie ist einzigartig. Deswegen setzen wir auf die maßangefertigte Knieprothese. Der vollständige oder hälftige Oberflächenersatz basiert auf einer CT-Untersuchung. Dabei werden neben der Oberflächenkontur des Kniegelenkes auch das angrenzende Hüft- und Sprunggelenk gescannt und ausgemessen, um eine korrekte Achsausrichtung sicherzustellen. Eine Software wandelt die CT-Daten um, so dass mittels 3D-Druckertechnologie ein in Größe und Form maßgefertigtes Implantat hergestellt werden kann.
Für die Implantation Ihrer Hüftendoprothese ist ein Operationsverfahren entwickelt worden, das Ihre Weichteile (Sehnen, Muskeln, Nerven, Gefäße) sowie Ihre Knochen schont. Diese Kurzschaftsysteme unterscheiden sich in einigen Punkten von den Standard-Schaftsystemen:
Das Vorgehen beim minimal-invasiven Eingriff im Gegensatz zu der herkömmlichen Operationstechnik ist für den Patienten vorteilhaft. Die operationsbedingte Verletzung der Weichteile ist deutlich geringer und die nach der Operation auftretenden Schmerzen sind weniger stark. Das liegt unter anderem an dem nicht mehr notwendigen 20 bis 25 cm großen Schnitt, der vorher üblicherweise gemacht wurde, um die Prothese einzusetzen. Die Rehabilitation kann schneller und problemloser erfolgen, da die Muskulatur weniger geschädigt ist und sofort wieder mitarbeiten kann. Nach der Operation kann der Patient direkt am ersten Tag wieder das Bett verlassen. Durch spezielles professionelles Geh-Training auf ebenen Flächen ebenso wie auf Treppen kann der Patient das Krankenhaus bereits nach acht bis zwölf Tagen wieder verlassen. Durch das minimal-invasive und gewebeschonende Vorgehen können bei guter intraoperativer Übersicht sowohl zementfreie als auch zementierte Hüfttotalendoprothesen standardisiert implantiert und nachbehandelt werden.
Im Bereich der Schulter verwenden wir moderne Prothesensysteme. Neben den Standardschaftprothesen werden hier insbesondere auch Oberflächenprothesen (Kappenprothesen) sowie kurze Schulterprothesen in großer Zahl eingesetzt. Die Vorteile für Patienten sind ein knochensparenderes Vorgehen und eine deutlich geringere Beeinträchtigung durch die Operation. Bei Arthrosen aufgrund von großen Muskel- und Sehnenverletzungen (Rotatorenmanschetten-Defektarthropathie) wird seit vielen Jahren eine inverse Endoprothese verwendet. Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe aus vier Muskeln, deren Sehnen eine Kappe bilden, die das Schultergelenk umfasst. Die inverse Endoprothese ermöglicht trotz gerissener Rotatorenmanschette eine gute Beweglichkeit.
Chefarzt
Oberarzt
Qualitätsbeauftragter
Endoprothetik-Zentrum:
Dienstag 13 bis 15 Uhr
Donnerstag 8 bis 12 Uhr
Arthrosesprechstunde:
Donnerstag 14 bis 16 Uhr
Johanna Etienne Krankenhaus
Fehlbildungen in den Blutgefäßen können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln, etwa durch einen Unfall, zu hohen Blutdruck oder durch Rauchen. Sie treten in nahezu allen Körperregionen auf, sichtbar und nicht von außen erkennbar.
Zum diesjährigen Weltkrebstag am 4. Februar ließen sich Mitarbeitende des Tumorzentrums im Johanna Etienne Krankenhaus mit individuellen Botschaften fotografieren, die darauf hinweisen, wie wichtig die adäquate medizinische und psychische Versorgung bei Krebs ist.
Im Krankenhaus auf der Neusser Furth gibt es mit dem Jahreswechsel auch eine Veränderung in der Position des Ärztlichen Direktors. Nach fünf Jahren gibt Prof. Jens Encke das Amt turnusmäßig an Prof. Matthias Korell und seinen Stellvertreter Dr. Jens Schulte-Herbrüggen ab.