Studiennummer: DRKS00031827
Studienbeschreibung: deCOMPressing stomA und zweistufige elektive Resektion vs. Notfall-Resektion bei Patienten mit linksseitigem obstruktivem Dickdarmkrebs.
Es soll untersucht werden, ob ein dekomprimierendes Stoma als Überbrückung bis zu einer elektiven Operation die 120-Tage-Sterblichkeit im Vergleich zu einer Notresektion bei Patienten mit einem obstruktiven linksseitigen Dickdarmkrebs verringert.
Ausführliche Informationen zur Studie: Sowohl das einzeitige (d.h. die Entfernung der Dickdarmgeschwulst bei der ersten Operation) als auch das zweizeitige Vorgehen (zunächst Anlage eines künstlichen Darmausgangs beim ersten Eingriff, dann Entfernung der Dickdarmgeschwulst bei einem zweiten Eingriff) werden derzeit außerhalb von Studien zur Therapie betroffener Patienten angewendet. Jedoch ist bislang kein Standardverfahren für die Situation etabliert worden, wenn ein akuter Darmverschluss durch eine Dickdarmgeschwulst aufgetreten ist oder droht. Die Daten von mehreren kleineren Studien legen jedoch nahe, dass durch das zweizeitige Vorgehen sowohl das Risiko für die Sterblichkeit als auch das Vorhandensein eines dauerhaften künstlichen Darmausgangs deutlich gesenkt werden könnte. Mit der Studie namens COMPASS wollen wir untersuchen, ob das zweizeitige Vorgehen die Sterblichkeit innerhalb der ersten 120 Tage nach dem ersten chirurgischen Eingriff im Vergleich zum einzeitigen Vorgehen verringert.
Abteilung: Gynäkologie/Onkologie
Kontakt: Fr. Achternbosch
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