Umfassende Hilfe, wenn das Atmen schwerfällt

(09.09.2021) Im Johanna Etienne Krankenhaus finden Menschen mit Erkrankungen der Lunge ab sofort eine neu formierte, fachübergreifende Beratung und Behandlung. Als „Lungenzentrum Rhein-Kreis Neuss“ schließen sich die Fachbereiche für Pneumologie, Thoraxchirurgie, Onkologie und Radiologie zusammen, um gemeinsam für jeden Patienten die am besten geeignete Therapie bieten zu können. Auch ein Atmungstherapeut gehört zum Team.

„Die Lunge ist ein komplex aufgebautes und lebensnotwendiges Organ, für das im Notfall und bei chronischen Krankheitsbildern eine hohe Expertise gefragt ist“, erklärt Zentrumsleiter Dr. Dirk Frechen, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Pneumologie. „Uns ist es wichtig, sämtliche Erkrankungen der Atemwege fachübergreifend im Johanna Etienne Krankenhaus behandeln zu können. Das reicht von einem akut verschlechterten Asthma bronchiale über Entzündungen der Lungen oder des Rippenfells bis hin zu Tumoren im Brustkorb.“ Die Möglichkeiten der einzelnen Fachbereiche ergänzen sich dabei, so der Pneumologe. Etwa die Thoraxchirurgie könne viele Operationen im Brustkorb mittlerweile minimal-invasiv und damit besonders schonend vornehmen. Für Patienten mit der Diagnose Lungenkrebs treffen sich Experten verschiedener Abteilungen, die zusammen eine individuell angepasste Behandlung nach dem neuesten Wissensstand der Medizin besprechen.

Zusätzlich ist ein Atmungstherapeut für die Patienten da, der diese darin schult, mit ihrer Erkrankung besser leben zu können. Menschen mit COPD etwa können die Übungen dabei helfen, das in den Bronchien festsitzende Sekret zu lösen und abzuhusten. „Dass unser Zentrum die verschiedenen Spezialisten unter einem Dach vorhält, ist in der Region einzigartig“, so Frechen.

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News und Aktuelles

Baumaßnahmen Gesundheitscampus

Ab Ende Februar 2023 beginnt eine weitere Baumaßnahme auf unserem Campus am Johanna Etienne Krankenhaus. Das Haus B, in welchem sich unterschiedliche Facharztpraxen und Gesundheitsdienstleister befinden, erhält auf der Nordseite eine Fluchttreppe. Diese soll bis voraussichtlich Mitte Juli 2023 fertiggestellt werden. Aktuell sind an der nördlichen Außenfassade noch Balkone, die für die Fluchttreppe weichen werden. Ziel ist es, die Möglichkeiten der Flucht- und Rettungswege zu verbessern, von denen alle Mieter profitieren können.

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Ich wollte noch das Abitur meines Sohnes erleben

(04.02.2023) Als Uwe Schmalohr Anfang 2022 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs ohne Heilungschance erhält, denkt sich der damals 59-Jährige: „Das war es jetzt also. Das ist mein Todesurteil.“ Er regelt seine Sachen. Aber etwas brennt ihm noch auf dem Herzen: „Wenigstens das Abitur meines Sohnes im Sommer wollte ich erleben und ihn versorgt wissen. Und dann meinen 60. Geburtstag feiern und vielleicht ein letztes Weihnachtsfest im Kreise meiner Familie.“

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Gebetet wird auf Deutsch, Englisch und Malayalam

(17.01.2023) Sie prägen den Klinikalltag im Johanna Etienne Krankenhaus: Ordensschwestern. Denn im 19. Jahrhundert gründete Schwester Johanna Etienne die Neusser Augustinerinnen, eine katholische Kongregation, die sich seit jeher besonders der Krankenpflege widmet und auf die die Gründung der St. Augustinus Gruppe und des zugehörigen Johanna Etienne Krankenhauses zurückgeht.

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