Geburtshilfe mit Herz und Erfahrung: Dr. Margret Albiez und Eva Gassen im Gespräch

(August 2025) Seit über 32 Jahren ist Dr. Margret Albiez ein Teil unseres Johanna Etienne Krankenhauses – mehr als 5000 Geburten hat sie in dieser Zeit begleitet. Gemeinsam mit der leitenden Hebamme Eva Gassen leitet sie seit vielen Jahren die Geburtshilfe. Im Gespräch mit der Rheinischen Post gaben beide Einblicke in ihre Arbeit, besondere Erfahrungen und das, was ihnen im Kreißsaal besonders am Herzen liegt.

„Jede einzelne Geburt ist ein Wunder“, sagt Margret Albiez – und das auch nach mehr als drei Jahrzehnten Berufserfahrung. Persönliche Atmosphäre, eine gute Begleitung und der enge Austausch mit den werdenden Müttern stehen für sie und Hebamme Eva Gassen im Mittelpunkt. Besonders wichtig sei es, Frauen in alle Entscheidungen einzubeziehen, sagen beide. Auch das sogenannte Bonding – der frühe Hautkontakt zwischen Mutter und Kind – spiele eine große Rolle für das Urvertrauen.

Neben den vielen glücklichen Momenten erleben beide auch herausfordernde Situationen, zum Beispiel bei Totgeburten oder vertraulichen Entbindungen. In solchen Fällen sei es wichtig, mit Einfühlungsvermögen zu begleiten – sowohl medizinisch als auch menschlich. „Es kann auch passieren, dass im Kreißsaal alle weinen – das gehört dazu“, sagt Gassen.

Teamarbeit ist das A und O

Viele Frauen kommen nicht nur wegen der Expertise – sondern auch, weil sie sich in unserem Johanna Etienne Krankenhaus gut aufgehoben fühlen. Manche von ihnen sind inzwischen selbst Mütter, bei deren Geburt Albiez und Gassen schon dabei waren.

Dr. Albiez betont zudem, dass die Geburtshilfe nur im Zusammenspiel funktionieren kann: „Unsere Arbeit ist nur in einem guten und engagierten Team möglich – gemeinsam im Kreißsaal und auf der Wochenstation.“