Aktiv leben mit Brustkrebs

Johanna Etienne Krankenhaus veranstaltet Patientinnentag

(02.11.2022) Eine fünf Meter große Schleife aus pinken Ballons steht fröhlich am Eingang des Johanna Etienne Krankenhauses – doch der Hintergrund ist ernst: Denn jährlich erhalten allein in Deutschland rund 70.000 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Damit ist Brustkrebs nach wie vor die häufigste Krebsart bei Frauen. Um Aufmerksamkeit auf diese Erkrankung und die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen zu lenken, wird jedes Jahr der Oktober zum Brustkrebsmonat Pinktober erklärt. Das zertifizierte  Brustzentrum  des Johanna Etienne Krankenhauses veranstaltete daher einen Patientinnentag zum Thema „Aktiv leben mit Brustkrebs“.

Die zahlreichen Besucherinnen konnten einen ausgiebigen Blick hinter die Kulissen werfen und erhielten wertvolle Informationen zu Prävention, Früherkennung, Behandlung und Nachsorge.

„Wir freuen uns über das große Interesse zu diesem wichtigen Thema. Bei kaum einer anderen Krebserkrankung ist die Früherkennung so wichtig für die Heilungschancen“, sagt  Prof. Matthias Korell, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Johanna Etienne Krankenhaus. „Aber auch die Möglichkeiten der Behandlung entwickeln sich stetig weiter und sind seit einigen Jahren vielfältiger und deutlich erfolgreicher. Das liegt auch an der individuell ausgerichteten Therapie in zertifizierten Zentren.“

Neben Vorträgen über neue Krebstherapien, Sport und Ernährung gab es unter anderem Workshops zu Schminktechniken bei Chemotherapie. Auch verschiedene Kooperationspartner stellten vor Ort ihre Arbeit vor. Bei der Organisation „Discovering Hands“ nutzen sehbehinderte Frauen ihren ausgeprägten Tastsinn für die Krebsfrüherkennung. Das Tattoo-Studio Skalbania-Aesthetics hilft durch seine täuschend echt wirkenden Brustwarzenpigmentierungen betroffenen Patientinnen, sich nach dem Brustaufbau wieder wohl in ihrer Haut zu fühlen. Psychoonkologen der Düsseldorfer Krebsberatung standen für persönliche Gespräche bereit. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. „Das war wirklich eine rundum gelungene Veranstaltung mit vielen hilfreichen Tipps und tollem Austausch. Ich fühle mich hier im Brustzentrum im ‚Etienne‘ sehr gut aufgehoben – sowohl medizinisch als auch menschlich,“ so Patientin Andrea von Hagen.